St. Gregorius Am Elend ist einzigartig – als eine von nur vier Barockkirchen Kölns, als letzte Familienkirche der Stadt und als Zeugnis einer Geschichte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Die Familie de Groote flieht 1580 aus dem von Unruhen geschüttelten und durch die Spanier besetzten Flandern nach Köln. Fast 100 Jahre später sieht Jacob d. J. de Groote auf dem Friedhof für die „Elenden“ – so wurden Ortsfremde und Nichtkatholiken genannt –, dass ein Hund an den Gebeinen eines Verstorbenen nagt. Dieses erschütternde Erlebnis veranlasst ihn, eine schützende Mauer um den Friedhof Am Elend und seine Kapelle zu errichten. Mitte des 18. Jahrhunderts ersetzen Nachfahren die zu klein gewordene baufällige Kapelle durch eine dem Heiligen Gregor geweihte Familienkirche, die heute allen offensteht.
Die Familie von Groote ist bis heute Trägerin der „Elendskirche“ und hat für den Erhalt des barocken Ensembles die von Groote’sche Familienstiftung Am Elend zu Köln ins Leben gerufen. Bis auf einen der Familie vorbehaltenen Tag im Jahr steht die Kirche heute allen offen.
Die Kirche ist zurzeit nicht geöffnet, da im Moment keine Gottesdienste stattfinden.
Der Innenhof ist täglich zugänglich von
Montag–Freitag 9:30–17:00 Uhr
Samstag 9:30–15:30 Uhr
Sonntag 9:30–17:00 Uhr
von Groote’sche Familienstiftung
Am Elend zu Köln
Trägerin der Kirche
St. Gregorius Am Elend
Adresse der Kirche
St. Gregorius Am Elend
An St. Katharinen
50678 Köln (Severinsviertel)
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